Melden von Rechtsverstößen
Frauen Bezirksliga Staffel 4: SV Herbern – SV Hohenlimburg 1910 II, 6:0 (3:0), Ascheberg
Die Zweitvertretung von SV Hohenlimburg 1910 kam gegen SV Herbern mit 0:6 unter die Räder. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur SV Herbern heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck.
Für das 1:0 und 2:0 war Maja Przybilla verantwortlich. Die Akteurin traf gleich zweimal ins Schwarze (22./28.). Ehe der Referee Christian Ziegert die Protagonistinnen zur Pause bat, traf Leonie Prüße zum 3:0 zugunsten von SV Herbern (43.). Die Mannschaft von Trainer Sven Spigiel hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. Annika Vogel überwand die gegnerische Schlussfrau zum 4:0 für den Gastgeber (60.). SV Herbern stellte in der 61. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Nele Weniger, Ida Jaspert und Joyce Große-Budde für Jule Pawlas, Finja Birkhahn und Vogel auf den Platz. Mit Carina Hohenhövel und Marie Kruckenbaum nahm Sven Spigiel in der 73. Minute gleich zwei Spielerinnen aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Hanna Kruckenbaum und Inga Carolin Blesenkemper. Mit dem Tor zum 5:0 steuerte Prüße bereits ihren zweiten Treffer an diesem Tag bei (76.). Przybilla gelang in den Schlussminuten noch ein weiterer Treffer für SV Herbern (90.). Christian Ziegert pfiff schließlich das Spiel ab, in dem SV Herbern bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.
SV Herbern muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. SV Herbern sprang mit diesem Erfolg auf den siebten Platz. Acht Siege, ein Remis und acht Niederlagen hat SV Herbern derzeit auf dem Konto.
Mit 63 Gegentreffern hat SV Hohenlimburg 1910 II schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur 15 Tore. Das heißt, das Team von Selina Quirin musste durchschnittlich 3,94 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die deutliche Niederlage verschärft die Situation der Gäste immens. SV Hohenlimburg 1910 II musste sich nun schon zehnmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da SV Hohenlimburg 1910 II insgesamt auch nur fünf Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.
Durch den klaren Erfolg über SV Hohenlimburg 1910 II ist SV Herbern weiter im Aufwind.
Nächster Prüfstein für SV Herbern ist TuS Eichlinghofen (Sonntag, 15:00 Uhr). SV Hohenlimburg 1910 II misst sich am selben Tag mit PSV Bork (13:00 Uhr).