Zehn Partien ohne Sieg: SG Rennerod II setzt Negativtrend fort
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Kreisliga B4: ESV Siershahn – SG Rennerod II, 3:1 (2:0), Siershahn
ESV Siershahn verbuchte wichtige Punkte im Kellerduell gegen die Zweitvertretung von SG Rennerod durch einen 3:1-Erfolg. Vor dem Match war man von einer Begegnung zweier ebenbürtiger Mannschaften ausgegangen. Nach 90 Minuten hatte schließlich ESV Siershahn die Nase vorn. SG Rennerod II war im Hinspiel gegen ESV Siershahn in allen Belangen überlegen gewesen und hatte einen 4:0-Sieg eingefahren.
ESV Siershahn legte los wie die Feuerwehr und kam vor 30 Zuschauern durch Tino Philippi in der achten Minute zum Führungstreffer. Bereits in der 15. Minute erhöhte Waldemar Kühl den Vorsprung der Heimmannschaft. Mit der Führung für die Elf von Trainer Tim Schenkelberg ging es in die Halbzeitpause. Bei SG Rennerod II kam zu Beginn der zweiten Hälfte Mathis Kaiser für Robin Zimmermann in die Partie. Fabien Rusteberg beförderte das Leder zum 1:2 des Gasts in die Maschen (49.). In der 58. Minute änderte Tim Schenkelberg das Personal und brachte Maximilian Sahm und Alexander Bast mit einem Doppelwechsel für Eugen Kühl und Luca Jung auf den Platz. Luca Wolter war zur Stelle und markierte das 3:1 von ESV Siershahn (74.). Letztlich konnte sich SG Rennerod II nicht aus dem Abstiegssog befreien. Gegen ESV Siershahn bekam man die Grenzen aufgezeigt.
ESV Siershahn muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die drei ergatterten Zähler hatten für ESV Siershahn das Verlassen der letzten Tabellenposition zur Folge. ESV Siershahn bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt zwei Siege, zwei Unentschieden und 14 Pleiten. Die Fans warteten eine gefühlte Ewigkeit auf einen Erfolg von ESV Siershahn, der nach nunmehr 14 sieglosen Spielen endlich gefeiert werden konnte. Damit ist ESV Siershahn zumindest ein kleiner Befreiungsschlag gelungen.
In der Defensivabteilung von SG Rennerod II knirscht es gewaltig, weshalb das Team von Trainer Sebastian Wolter weiter im Schlamassel steckt. Mit nun schon zwölf Niederlagen, aber nur vier Siegen und drei Unentschieden sind die Aussichten von SG Rennerod II alles andere als positiv. In den letzten fünf Begegnungen holte SG Rennerod II insgesamt nur einen Zähler.
Nächster Prüfstein für ESV Siershahn ist auf gegnerischer Anlage die SG Horressen/Elgendorf (Donnerstag, 20:00 Uhr). Zwei Tage später misst sich SG Rennerod II mit FSV Ebernhahn.