Kreisliga III: VfB Pommern Löcknitz – SG Preussen, 11:0 (2:0), Löcknitz

Einen furiosen 11:0-Heimsieg fuhr der VfB Pommern Löcknitz gegen SG Preussen ein. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur VfB Pommern Löcknitz heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck. Das Hinspiel war mit einer herben 0:9-Abreibung aus Sicht von SG Preussen zu Ende gegangen.

Tom Juny versenkte vor 80 Zuschauern einen Elfmeter im Netz und besorgte so die 1:0-Führung für den VfB Pommern Löcknitz. Ehe es in die Kabinen ging, markierte Patryk Sawicki das 2:0 für den Gastgeber (40.). Mit der Führung für die Elf von Falko Döbler ging es in die Halbzeitpause. Bei SG Preussen kam zu Beginn der zweiten Hälfte Kai Weishuber für Tony Günther in die Partie. Der VfB Pommern Löcknitz konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei VfB Pommern Löcknitz. Hannes Link ersetzte Edgar Stefan Quandt, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Mit dem 3:0 durch Juny schien die Partie bereits in der 54. Minute mit dem VfB Pommern Löcknitz einen sicheren Sieger zu haben. Mit Toren von Sawicki (59.), Przemystaw Borkowski (62./67.) und Lennox Louis Kuhn (65.) zeigte der VfB Pommern Löcknitz weiterhin klar, wer dieses Spiel beherrschte. Wenig später kamen Andriy Polyakov und Kuhn per Doppelwechsel für Eric Netzer und Sawicki auf Seiten des VfB Pommern Löcknitz ins Match (59.). Kuhn gelang ein Doppelpack (74./86.), mit dem er das Ergebnis auf 9:0 hochschraubte. Innerhalb weniger Minuten trafen Polyakov (88.) und Pawel Luszczek (89.). Damit bewies der VfB Pommern Löcknitz nochmals die Durchschlagskraft der Offensive. Schlussendlich pfiff Leon Tews das Spiel ab und das Debakel von SG Preussen war perfekt.

Das Ergebnis hatte Auswirkungen auf die Tabelle, in der der VfB Pommern Löcknitz auf den sechsten Rang kletterte. 64 Tore – mehr Treffer als der VfB Pommern Löcknitz erzielte kein anderes Team der Kreisliga III. Der VfB Pommern Löcknitz verbuchte insgesamt neun Siege, zwei Remis und sieben Niederlagen. Der VfB Pommern Löcknitz befindet sich auf Kurs und holte in den vergangenen fünf Spielen neun Punkte.

Die Abwehrprobleme von SG Preussen bleiben akut, sodass die Gäste weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebsen. Mit erschreckenden 66 Gegentoren stellt die Mannschaft von Coach Tino Winkler die schlechteste Abwehr der Liga. SG Preussen musste sich nun schon zwölfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da SG Preussen insgesamt auch nur vier Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.

Die Defensivleistung von SG Preussen lässt weiter zu wünschen übrig. Auch bei der klaren Niederlage gegen den VfB Pommern Löcknitz offenbarte SG Preussen eklatante Mängel und stellt somit weiter die schlechteste Abwehr der Liga.

Der VfB Pommern Löcknitz stellt sich am Sonntag (14:00 Uhr) bei SV Züsedom 48 e.V. vor, einen Tag vorher und zur selben Zeit empfängt SG Preussen den SV Fortuna Zerrenthin.