Südbrandenburgliga: 1. SV Lok Calau – FSV "Glückauf" Brieske-Senftenberg II, 3:4 (2:3), Calau

Die Reserve von FSV "Glückauf" Brieske-Senftenberg geht mit einem 4:3-Erfolg bei 1. SV Lok Calau in die Saisonpause. In einem Spiel zweier formal gleich starker Gegner machte am Ende lediglich ein Tor den Unterschied aus. Im Hinspiel hatte beim Endstand von 2:2 kein Sieger ermittelt werden können.

In Topform präsentierte sich Justin Kaufmann, der einen lupenreinen Hattrick markierte (5./19./21.) und dem 1. SV Lok Calau einen schweren Schlag versetzte. Durchsetzungsstark zeigte sich die Elf von Trainer Denis Junkert, als Enrico Radnick (32.) und Markus Weise (38.) schnell nacheinander im gegnerischen Strafraum zuschlugen. Zur Pause wusste FSV "Glückauf" Brieske-Senftenberg II eine hauchdünne Führung auf der Habenseite. In der Halbzeitpause veränderte der 1. SV Lok Calau die Aufstellung in großem Maße, sodass Pete Golly, Nicolas Wrobel und Colin Schneider für Richard Alexander Freitag, Timo Littmann und Tim Baerbock weiterspielten. Kaufmann führte sein Team heute beinahe im Alleingang zum Erfolg: Mit dem 4:2 war er schon das vierte Mal an diesem Tag erfolgreich (47.). Vor 39 Zuschauern bescherte der Treffer von Golly nach 73 Minuten dem 1. SV Lok Calau den Anschluss. Gleich drei Wechsel nahm FSV "Glückauf" Brieske-Senftenberg II in der 80. Minute vor. Omar Mohammad, Nebojsa Radesic und Kaufmann verließen das Feld für Muhammed Ceesay, Kevin Sieber und Georg Böhme. Toni Twarz nahm mit der Einwechslung von Rene Lück das Tempo raus, Josel Niklas Muschter verließ den Platz (180.). Ein Debakel, nach dem es zunächst ausgesehen hatte, konnte das Heimteam noch verhindern. Doch zu etwas Zählbarem kam der 1. SV Lok Calau am Ende nicht mehr.

Wenige Spiele vor dem Saisonende rangiert der 1. SV Lok Calau im unteren Mittelfeld des Tableaus. Das Hauptmanko des 1. SV Lok Calau lag in dieser Saison in der Defensive, die insgesamt 61 Gegentreffer hinnehmen musste. Was für den 1. SV Lok Calau bleibt, ist eine durchwachsene Saisonbilanz. Zehn Siege und vier Remis stehen zwölf Pleiten gegenüber.

Mit 79 Gegentreffern stellte FSV "Glückauf" Brieske-Senftenberg II die schlechteste Defensive der Liga. Mit dem Sieg kletterte der Gast auf Platz zwölf und erreichte damit am letzten Spieltag das erklärte Saisonziel, den Klassenerhalt. Im Angriff von FSV "Glückauf" Brieske-Senftenberg II fehlte es in diesem Fußballjahr eindeutig an Durchschlagskraft, was an 40 geschossenen Toren in der Saisonstatistik eindeutig ablesbar ist. Die Saisonausbeute von FSV "Glückauf" Brieske-Senftenberg II ist mager: Die Bilanz setzt sich aus sieben Erfolgen, vier Remis und 15 Pleiten zusammen. FSV "Glückauf" Brieske-Senftenberg II verabschiedet sich mit einer souveränen Leistung in den letzten fünf Spielen, in denen man acht Punkte einsammelte.