Kreisliga 8: Rissen 1. – Eimsbüttel 3, 6:2 (2:0), Hamburg
Rissen 1. stellte die eigenen Aufstiegsambitionen eindrucksvoll unter Beweis und zog Eimsbüttel 3. mit einem 6:2-Erfolg das Fell über die Ohren. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten von Rissen 1. Und nach den 90 Minuten? Hat sich die Sichtweise bekräftigt.
Tim-Oliver Krüger brachte Eimsbüttel 3. per Doppelschlag ins Hintertreffen, als er in der 34. und 43. Minute vollstreckte. Mit der Führung für Rissen 1. ging es in die Halbzeitpause. Die Mannschaft von Trainer Ertekin Terzi konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei der Heimmannschaft. Tim Wessel ersetzte Arian Sheikh Taheri, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Samuele Bela Di Renzo witterte seine Chance und schoss den Ball zum 1:2 für Eimsbüttel 3. ein (51.). Daniel Hugenbusch beseitigte mit seinen Toren (61./65.) die letzten Zweifel am Sieg von Rissen 1. Für das 2:4 von Eimsbüttel 3. zeichnete Jan Niklas Paulini verantwortlich (78.). Wessel gelang ein Doppelpack (85./93.), mit dem er das Ergebnis auf 6:2 hochschraubte. Kurz vor dem Ende des Spiels nahm Rissen 1. noch einen Doppelwechsel vor, sodass Tim Daniel Kapischke und Pelle Jakob Allgaier für Krüger und Julian Prinz zu Schleswig-H weiterspielten (87.). Nach abgeklärter Leistung blickte Rissen 1. auf einen klaren Heimerfolg über Eimsbüttel 3.
Bei Rissen 1. präsentierte sich die Abwehr angesichts 24 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (34). Rissen 1. machte in der Tabelle einen Satz und findet sich auf Rang drei wieder. Die Saisonbilanz von Rissen 1. sieht damit weiter sehr positiv aus. Bei sechs Siegen und einem Unentschieden büßte Rissen 1. lediglich drei Niederlagen ein. Die Situation von Rissen 1. ist weiter verzwickt. Im Spiel gegen Eimsbüttel 3. handelte man sich bereits die dritte Niederlage am Stück ein.
Große Sorgen wird sich Malte Pamperien um die Defensive machen. Schon 35 Gegentore kassierte Eimsbüttel 3. Mehr als drei pro Spiel – definitiv zu viel. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen Rissen 1. – Eimsbüttel 3. bleibt weiter unten drin. Nun musste sich Eimsbüttel 3. schon sechsmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die zwei Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Der Negativtrend der vergangenen Spiele hat sich für die Gäste auch auf die Situation im Klassement ausgewirkt. Gegenwärtig findet sich Eimsbüttel 3. auf Rang zwölf wieder.
Am kommenden Freitag trifft Rissen 1. auf den Lurup 1, Eimsbüttel 3. spielt tags darauf gegen Hammonia 2.