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Landesliga Süd: SV Frankonia Wernsdorf – SG Eintracht Peitz, 9:0 (5:0), Königs Wusterhausen
Der SV Frankonia Wernsdorf führte die SG Eintracht Peitz nach allen Regeln der Kunst mit 9:0 vor. Im Vorfeld war eine ausgeglichene Partie erwartet worden, doch Rot-Weiß wusste zu überraschen.
Kaum war der Anpfiff ertönt, ging es vor 78 Zuschauern bereits flott zur Sache. Edgar Budde stellte die Führung der Frankos her (3.). Die Heimmannschaft machte weiter Druck und erhöhte den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Mattis Reszat (8.). Den Vorsprung der Mannschaft von Coach Ben Bremer ließ Patrick Jahn in der 14. Minute anwachsen. Mit einem Doppelwechsel holte Sven Ballack Maik Lorenz und Julius Unglaube vom Feld und brachte Ben Boese und Stephan Gross ins Spiel (34.). Für die Vorentscheidung waren Gordan Griebsch (36.) und Reszat (40.) mit zwei schnellen Treffern verantwortlich. Die Eintracht sah in Durchgang eins kein Land und lag zur Pause unaufholbar zurück. Zum Seitenwechsel ersetzte Antony-Steven Koschker von den Peitzer seinen Teamkameraden Christian Fischer. Durch Treffer von Reszat (72.), Gordon Teichert (78.) und David Rickert (80.) zog der SV Frankonia Wernsdorf uneinholbar davon. Sven Ballack wollte die SG Eintracht Peitz zu einem Ruck bewegen und so sollten Dustin Mucha und Eric Resag eingewechselt für Marius Mucha und Sven Erik Schwella neue Impulse setzen (86.). Teichert gelang in den Schlussminuten noch ein weiterer Treffer für Rot-Weiß (88.). Schließlich war auch der Torrausch des SV Frankonia Wernsdorf vorbei und die SG Eintracht Peitz in Einzelteile zerlegt.
Rot-Weiß bleibt mit diesem Erfolg weiterhin auf dem zwölften Platz. Die Offensive des SV Frankonia Wernsdorf in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch die Eintracht war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 21-mal schlugen die Angreifer von Rot-Weiß in dieser Spielzeit zu. Nur einmal ging der SV Frankonia Wernsdorf in den vergangenen fünf Partien als Sieger vom Feld.
Wann findet der Gast die Lösung für die eigene Abwehrmisere? Im Spiel gegen Rot-Weiß setzte es eine neuerliche Pleite, womit die SG Eintracht Peitz im Klassement weiter abrutschte. Ein ums andere Mal wurde die Abwehr der Eintracht im bisherigen Saisonverlauf an ihre Grenzen gebracht. Die 23 kassierten Treffer sind der schlechteste Wert der Landesliga Süd.
Die Verteidigung bleibt die Achillesferse der SG Eintracht Peitz. Nach der Niederlage gegen den SV Frankonia Wernsdorf ist die Eintracht aktuell das defensivschwächste Team der Landesliga Süd. Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher einen Sieg ein.
Am kommenden Freitag trifft Rot-Weiß auf die Reserve von FSV 63 Luckenwalde, die SG Eintracht Peitz spielt tags darauf gegen den SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen.