Kreisliga Mannheim: TSG 91/09 Lützelsachsen – TSV Neckarau, 5:0 (3:0), Weinheim

Die TSG 91/09 Lützelsachsen führte TSV Neckarau nach allen Regeln der Kunst mit 5:0 vor. Die Lützelsachsener ließen keine Zweifel an der Ausgangslage aufkommen und feierten gegen TSV Neckarau einen klaren Erfolg.

Für den Führungstreffer der TSG 91/09 Lützelsachsen zeichnete Robert Spahn verantwortlich (11.). Tim Baumann versenkte die Kugel zum 2:0 für die TSG (31.). Zum psychologisch ungünstigen Zeitpunkt vor der Halbzeit (43.) schoss Samian Abdalla einen weiteren Treffer für den Gastgeber. Das überzeugende Auftreten der Mannschaft von Coach Frank Schüssler fand Ausdruck in einer klaren Halbzeitführung. In der Halbzeit nahmen die Lützelsachsener gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Patrick Hruschka und Arizon Rustemi für Abdalla und Baumann auf dem Platz. Florian Rech schraubte das Ergebnis in der 57. Minute mit dem 4:0 für die TSG 91/09 Lützelsachsen in die Höhe. Eigentlich war TSV Neckarau schon geschlagen, als Konstantin Beutel das Leder zum 0:5 über die Linie beförderte (58.). Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Frank Schüssler, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Daniel Mommertz und Kevin Funder kamen für Nico Schillinger und Rech ins Spiel (59.). Giuseppe Giordano wollte TSV Neckarau zu einem Ruck bewegen und so sollten Luc Reinfelder und Hamza Ibrahim eingewechselt für Erdem Keciyokusu und Norman Zörner neue Impulse setzen (60.). Mit dem Spielende fuhr die TSG 91/09 Lützelsachsen einen Kantersieg ein. Bereits vor dem Seitenwechsel war für die Gäste klar, dass gegen die Lützelsachsener heute kein Kraut gewachsen war.

Bei den Lützelsachsener präsentierte sich die Abwehr angesichts 13 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (13). Zwei Siege, zwei Remis und zwei Niederlagen hat die TSG 91/09 Lützelsachsen derzeit auf dem Konto. Die Lützelsachsener beendeten die Serie von vier Spielen ohne Sieg.

Mit 16 Gegentreffern hat TSV Neckarau schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur zwei Tore. Das heißt, TSV Neckarau musste durchschnittlich 3,2 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. TSV Neckarau muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der Kreisliga Mannheim markierte weniger Treffer als TSV Neckarau. Fünf Spiele und noch kein Sieg: TSV Neckarau wartet weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis. Nach dem dritten Fehlschlag am Stück ist TSV Neckarau weiter in Bedrängnis geraten. Gegen die TSG 91/09 Lützelsachsen war am Ende kein Kraut gewachsen.

Am kommenden Sonntag treffen die Lützelsachsener auf FV 1918 Brühl 2, TSV Neckarau spielt am selben Tag gegen den SV Enosis Mannheim.