Strünzer Kicker verderben SV Rot-Weiss Wittlich die Laune
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Rheinlandliga Herren: VfB Linz – SV Rot-Weiss Wittlich, 2:2 (0:1), Linz
Der SV Rot-Weiss Wittlich wurde gegen die Strünzer Kicker am Sonntag der eigenen Favoritenstellung nicht gerecht und kam über ein 2:2 nicht hinaus. Weder besiegt noch unterlegen. Der VfB Linz trat gegen den Favoriten SV Rot-Weiss Wittlich an und konnte am Ende mit sich zufrieden sein.
Ein frühes Ende hatte das Spiel für Jonas Tarik Ercan von SV Rot-Weiss Wittlich, der in der siebten Minute vom Platz musste und von Matthias Heck ersetzt wurde. Niklas Klein schlüpfte nach 20 Minuten unfreiwillig in die Rolle des Pechvogels, als er vor 135 Zuschauern ins eigene Netz traf. Zur Pause war der SV Rot-Weiss Wittlich im Fahrwasser und verbuchte eine knappe Führung. In Durchgang zwei lief Ralf Rizvani anstelle von Ayman Habbouchi für das Team von Trainer Björn Griebler auf. Thomas Schuster von den Strünzer Kicker nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Manuel Rott blieb in der Kabine, für ihn kam Adis Siljkovic. Maximilian Uhlig beförderte das Leder zum 2:0 des SV Rot-Weiss Wittlich in die Maschen (57.). Siljkovic ließ sich in der 72. Minute nicht zweimal bitten und verwertete zum 1:2 für den VfB Linz. Fabio Schopp glich nur wenig später für die Linzer aus (74.). Kurz vor dem Ende des Spiels nahm die Heimmannschaft noch einen Doppelwechsel vor, sodass Fabrice Rechmann und Remzi Can Sahlan für Finn Henrick Schlebach und Linus Tücke weiterspielten (180.). Der SV Rot-Weiss Wittlich wähnte den Sieg bereits in trockenen Tüchern, als den Strünzer Kicker die Kehrtwende gelang und sie den Rückstand folglich noch egalisierten.
Trotz eines gewonnenen Punktes fiel der VfB Linz in der Tabelle auf Platz elf. Drei Siege, zwei Remis und fünf Niederlagen haben die Strünzer Kicker momentan auf dem Konto. Nach dem vierten Spiel in Folge ohne Dreier wird der VfB Linz nach unten durchgereicht.
Nach zehn Spieltagen und nur einer Niederlage stehen für den SV Rot-Weiss Wittlich 25 Zähler zu Buche. Für hohen Unterhaltungswert war in den bisherigen Spielen des Tabellenführers stets gesorgt, mehr Tore als der Gast (33) markierte nämlich niemand in der Rheinlandliga Herren. Der SV Rot-Weiss Wittlich blieb auch im vierten Spiel hintereinander ungeschlagen, baute jedoch die Serie von drei Siegen nicht aus.
Mehr als zwei Tore pro Spiel mussten die Strünzer Kicker im Schnitt hinnehmen – ein deutliches Zeichen dafür, wo der Schuh in der bisherigen Spielzeit drückt. Zum Vergleich: der SV Rot-Weiss Wittlich kassierte insgesamt gerade einmal 1,2 Gegentreffer pro Begegnung.
Am nächsten Sonntag reist der VfB Linz zu SG Vordereifel Müllenbach, zeitgleich empfängt der SV Rot-Weiss Wittlich die SG 99 Andernach.