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Jüttner Landesklasse Staffel 3: SV Borsch 1925 – SV Grün-Weiß Gospenroda, 5:1 (3:0), Geisa
Die Ulsertaler stellten die eigenen Aufstiegsambitionen eindrucksvoll unter Beweis und zogen den Gospenrodaer mit einem 5:1-Erfolg das Fell über die Ohren. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten der SV Borsch 1925. Und nach den 90 Minuten? Hat sich die Sichtweise bekräftigt.
105 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den SVB schlägt – bejubelten in der 13. Minute den Treffer von Florian Schäfer zum 1:0. Anton Sadowski erhöhte den Vorsprung der Gastgeber nach 21 Minuten auf 2:0. Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Fabian Goeb in der 30. Minute. Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Patrick Lorenz, der noch im ersten Durchgang Maurice Kehr für Marc Hoffmann brachte (34.). Die SV Grün-Weiß Gospenroda ließ zumindest bis zur Pause kein weiteres Tor zu und so blieb es bis zum Halbzeitpfiff beim deutlichen Vorsprung der Ulsertaler. Per Elfmeter erhöhte Goeb in der 56. Minute seine Torausbeute an diesem Tag auf zwei Treffer – 4:0 für die SV Borsch 1925. Jonas Jonik erzielte in der 64. Minute den Ehrentreffer für die Gospenrodaer. In der 69. Minute stellten die Ulsertaler personell um: Per Doppelwechsel kamen Riccardo Fladung und Johannes Kraus auf den Platz und ersetzten Paul Rößler und Thomas Mannel. Durch ein Eigentor von Marcus Köhl verbesserte die Elf von Andreas Mannel den Spielstand auf 5:1 für sich (89.). Insgesamt reklamierte die SV Borsch 1925 gegen die Grün-Weißen einen ungefährdeten Heimerfolg für sich.
Die Ulsertaler führen das Feld nach diesem Erfolg weiter an. Wer die SV Borsch 1925 besiegen will, muss vor allem ein Rezept finden, die Hintermannschaft in Bedrängnis zu bringen. Erst acht Gegentreffer kassierten die Ulsertaler. Nur einmal gaben sich die Ulsertaler bisher geschlagen.
Die Defizite in der Verteidigung sind bei den Gospenrodaer klar erkennbar, sodass bereits 31 Gegentreffer hingenommen werden mussten. In der Defensivabteilung der Gäste knirscht es gewaltig, weshalb die SV Grün-Weiß Gospenroda weiter im Schlamassel steckt. Die Stärke der Gospenrodaer liegt in der Offensive – mit insgesamt 18 erzielten Treffern. Mit nun schon fünf Niederlagen, aber nur zwei Siegen und einem Unentschieden sind die Aussichten der SV Grün-Weiß Gospenroda alles andere als positiv.
Nach dem fünften Spiel in Folge ohne Dreier werden die Gospenrodaer nach unten durchgereicht. Seit sieben Begegnungen hat die SV Borsch 1925 das Feld nicht mehr als geschlagene Mannschaft verlassen.
Die Ulsertaler treten das nächste Mal in zwei Wochen, am 20.10.2024, bei SV 08 Thur. Struth-Helmershof an. Kommenden Samstag (15:00 Uhr) tritt die SV Grün-Weiß Gospenroda bei SG Lauscha/Neuhaus an.