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Herren B-Klasse Rhein-Pfalz Süd: Türk Gücü Ludwigshafen – ESV Ludwigshafen II, 4:3 (3:3), Ludwigshafen am Rhein
Türk Gücü Ludwigshafen siegte im Kellerduell vor heimischem Publikum mit 4:3 gegen die Reserve von ESV Ludwigshafen. Mit breiter Brust war ESV Ludwigshafen II zum Duell mit Türk Gücü Ludwigshafen angetreten – der Spielverlauf ließ bei ESV Ludwigshafen II jedoch Ernüchterung zurück.
Bereits nach wenigen Zeigerumdrehungen sorgte Enes Kaya mit seinem Treffer vor 50 Zuschauern für die Führung von Türk Gücü Ludwigshafen (9.). Bereits in der 15. Minute erhöhte Aytac Kaplan den Vorsprung des Schlusslichts. Mit einem Doppelwechsel holte Sezer Yesil Oyakhilome Odionkhere und Ali Hussein Mustafa Mustafa vom Feld und brachte Onur Sahin und Blend Lajci ins Spiel (15.). Samet Zirapli musste nach nur 20 Minuten vom Platz, für ihn spielte Tarek Boustta Lamrini weiter. In der 27. Minute legte Orhan Karademir zum 3:0 zugunsten von Türk Gücü Ludwigshafen nach. Sezer Yesil wollte ESV Ludwigshafen II zu einem Ruck bewegen und so sollten Claudiu-Constantin Dumitrica und Drilon Bytyci eingewechselt für Deniz Aybars und Ibrahim Arikan neue Impulse setzen (30.). Der Gast verkürzte den Rückstand in der 37. Minute durch einen Elfmeter von Erjon Pajaziti auf 1:3. Malon Michels schlug doppelt zu und glich damit für ESV Ludwigshafen II aus (39./44.). Zur Halbzeit war die Partie noch vollkommen offen. Remis lautete das Zwischenresultat. Wenige Minuten später holte Aytac Kaplan Devran Buluter vom Feld und setzte auf die Qualitäten von Necdet Can Kapli (72.). Dass Türk Gücü Ludwigshafen in der Schlussphase auf den Sieg hoffte, war das Verdienst von Kapli, der in der 73. Minute zur Stelle war. Nachdem zunächst überhaupt nichts zusammengelaufen und ESV Ludwigshafen II deutlich ins Hintertreffen geraten war, bäumte sich ESV Ludwigshafen II noch einmal auf und betrieb immerhin noch Ergebniskosmetik.
Mit 116 Gegentreffern hat Türk Gücü Ludwigshafen schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur acht Tore. Das heißt, die Gastgeber mussten durchschnittlich 10,55 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelten dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Trotz der drei Zähler machte Türk Gücü Ludwigshafen im Klassement keinen Boden gut. Türk Gücü Ludwigshafen fuhr nun nach langem Warten endlich den ersten Saisonsieg ein.
Sicherlich ist das Ergebnis für ESV Ludwigshafen II nicht zufriedenstellend. Aber zumindest verteidigte man den 14. Rang. In dieser Saison sammelte ESV Ludwigshafen II bisher zwei Siege und kassierte acht Niederlagen.
ESV Ludwigshafen II klebt das Pech weiter an den Füßen. Die Niederlage gegen Türk Gücü Ludwigshafen war bereits die dritte am Stück in der Liga.
Türk Gücü Ludwigshafen tritt kommenden Sonntag, um 14:00 Uhr, bei der Zweitvertretung von ASV Fußgönheim an. Bereits drei Tage vorher reist ESV Ludwigshafen II zu VfR Friesenheim.