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Humanas Frauen-Verbandsliga: Hallescher FC – SG Dabrun-Jessen, 9:0 (3:0), Halle (Saale)
Hallescher FC zog SG Dabrun-Jessen das Fell über die Ohren: 0:9 lautete das bittere Resultat aus Sicht des Gasts. Hallescher FC ließ keine Zweifel an der Ausgangslage aufkommen und feierte gegen SG Dabrun-Jessen einen klaren Erfolg.
Für das erste Tor sorgte Greta Luise Neubert. In der 21. Minute traf die Spielerin von Hallescher FC ins Schwarze. Die 25 Zuschauer erlebten mit, wie Juliane Förster das falsche Tor „anvisierte“ und ihre eigene Torhüterin überwand. In der 32. Minute legte Neubert zum 3:0 zugunsten von Hallescher FC nach. SG Dabrun-Jessen ließ zumindest bis zur Pause kein weiteres Tor zu und so blieb es bis zum Halbzeitpfiff beim deutlichen Vorsprung von Hallescher FC. Zum Seitenwechsel ersetzte Nele Krieger von SG Dabrun-Jessen ihre Teamkameradin Leni Lindner. Hallescher FC konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen bei Gastgeber. Marleen Mathilda Mohr ersetzte Paula Mausolf, die nun schon vorzeitig Feierabend machte. Die nächsten beiden Treffer waren einer Spielerin vorbehalten: Lola Kohl schnürte einen Doppelpack (55./61.), sodass die Elf von Thomas Pieles fortan mit 5:0 führte. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Thomas Pieles, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Marie Schomburg und Nicole Huck kamen für Ronja Meissner und Emilie Schauerhammer ins Spiel (55.). Dass es ein ungleiches Duell war, demonstrierten Neubert (68.), Lavina Kadler (71.) und Schomburg (74.), die weitere Treffer für Hallescher FC folgen ließen. Prisca Staiger gelang in den Schlussminuten noch ein weiterer Treffer für Hallescher FC (84.). Als Kai Bayer das Spiel schließlich beendete, war die blamable Niederlage von SG Dabrun-Jessen besiegelt.
Hallescher FC macht zu diesem frühen Saisonzeitpunkt Boden in der Tabelle gut und steht nun auf Rang zwei. Der Defensivverbund von Hallescher FC ist nur äußerst schwer zu knacken. Die erst zwei kassierten Gegentore suchen in der Liga ihresgleichen. Hallescher FC bleibt weiterhin ohne Niederlage. Bisher hat Hallescher FC drei Siege und ein Unentschieden auf dem Konto.
SG Dabrun-Jessen bleibt die defensivschwächste Mannschaft der Humanas Frauen-Verbandsliga. Die Abwehrprobleme der Mannschaft von Trainer Tobias Klier bleiben akut, sodass SG Dabrun-Jessen weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst. Mit erschreckenden 28 Gegentoren stellt SG Dabrun-Jessen die schlechteste Abwehr der Liga.
Schon am Sonntag ist Hallescher FC wieder gefordert, wenn man bei Germania Wernigerode gastiert. Für SG Dabrun-Jessen geht es schon am Sonntag weiter, wenn man SG Union Sandersdorf empfängt.