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Kreisliga B Gruppe 2: TSV Wachtendonk-Wankum II – Union Kervenheim, 7:1 (2:1), Wachtendonk
Union Kervenheim machte im Kellerduell gegen die Reserve von TSV Wachtendonk-Wankum eine schlechte Figur und verlor mit 1:7. Eine Begegnung auf Augenhöhe? Mitnichten! Im Duell zweier vermeintlich ebenbürtiger Teams holte TSV Wachtendonk-Wankum II den maximalen Ertrag.
Lars Wachtendonk versenkte die Kugel zum 1:0 (26.). Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit (43.) traf Patryk Zalewski zum Ausgleich für Union Kervenheim. Jonas Jäger verwandelte vor 40 Zuschauern einen Elfmeter nach 47 Minuten eiskalt zur 2:1-Führung für TSV Wachtendonk-Wankum II. Das Heimteam nahm die knappe Führung mit in die Kabine. Die Elf von Trainer Benjamin Goldau baute die Führung im weiteren Verlauf aus. Mathias Gerits (57.), Christoph Tekath (59.) und Jäger (76.) trafen ins Schwarze und sorgten damit für klare Verhältnisse. Gleich drei Wechsel nahm TSV Wachtendonk-Wankum II in der 75. Minute vor. Gerits, Finn Marius Beckers und Stefan Lemke verließen das Feld für Luis Meyendriesch, Paul Lukas Rasch und Tobias Freigang. Der sechste Streich von TSV Wachtendonk-Wankum II war Moritz Denno vorbehalten (78.). Tekath stellte schließlich in der 90. Minute den 7:1-Sieg für TSV Wachtendonk-Wankum II sicher. Letztlich konnte sich Union Kervenheim nicht aus dem Abstiegssog befreien. Gegen TSV Wachtendonk-Wankum II bekam man die Grenzen aufgezeigt.
TSV Wachtendonk-Wankum II muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Mit drei Punkten im Gepäck verließ TSV Wachtendonk-Wankum II die Abstiegsplätze und nimmt jetzt den 13. Tabellenplatz ein. TSV Wachtendonk-Wankum II bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt zwei Siege, drei Unentschieden und sechs Pleiten. Durch das dritte Spiel in Folge ohne Niederlage kletterte TSV Wachtendonk-Wankum II vorerst aus der Abstiegszone.
Die Abstiegssorgen von Union Kervenheim sind nach der klaren Niederlage größer geworden. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden des Gasts liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 41 Gegentreffer fing. Nun musste sich die Mannschaft von Trainer Ismet Bozan schon sechsmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Der Negativtrend der vergangenen Spiele hat sich für Union Kervenheim auch auf die Situation im Klassement ausgewirkt. Gegenwärtig findet sich Union Kervenheim auf Rang zwölf wieder.
Als Nächstes steht für TSV Wachtendonk-Wankum II eine Auswärtsaufgabe an. Am Sonntag (15:30 Uhr) geht es gegen SV 1934 Veert. Union Kervenheim empfängt – ebenfalls am Sonntag – die Zweitvertretung von SF Broekhuysen.