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Regionalklasse 4 (Kleinfeld): Reideburger SV – FSG Wolferode / Siebigerode/Hergisdorf II, 2:2 (2:2), Halle (Saale)
Nach 80 Minuten Spielzeit lautete das Ergebnis zwischen Reideburger SV und der Zweitvertretung von FSG Wolferode / Siebigerode/Hergisdorf 2:2. Der vermeintlich leichte Gegner war FSG Wolferode / Siebigerode/Hergisdorf II mitnichten. FSG Wolferode / Siebigerode/Hergisdorf II kam gegen Reideburger SV zu einem achtbaren Remis.
Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor 55 Zuschauern besorgte Maja Aleithe bereits in der siebten Minute die Führung von Reideburger SV. Lisa Flemming schockte die Mannschaft von Coach Lukas Voß und drehte die Partie mit ihrem Doppelpack für FSG Wolferode / Siebigerode/Hergisdorf II (16./26.). Nach nur 22 Minuten verließ Laura Koch von Reideburger SV das Feld, Tina Dreier kam in die Partie. In der 37. Minute sicherte Aleithe ihrer Mannschaft mit dem Ausgleich zum 2:2 das Unentschieden. Damit schoss sie bereits ihren zweiten Treffer. Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Zum Seitenwechsel ersetzte Cleo Enzmann von Reideburger SV ihre Teamkameradin Anne-Kristin Moritz. Bei der Heimmannschaft ging in der 80. Minute die etatmäßige Keeperin Saskia Fichtner raus, für sie kam Amy Mehling. Schließlich bleibt folgendes Fazit: Während Durchgang eins einem Wechselbad der Gefühle gleichkam, war die zweite Hälfte dagegen ärmer an Höhepunkten und es fielen keine weiteren Treffer. Am Ende gingen die Teams mit einer Punkteteilung auseinander.
Durch den Teilerfolg verbesserte sich Reideburger SV im Klassement auf Platz zwei. Die Offensive von Reideburger SV in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch FSG Wolferode / Siebigerode/Hergisdorf II war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 20-mal schlugen die Angreiferinnen von Reideburger SV in dieser Spielzeit zu. Reideburger SV weist in dieser Saison mittlerweile die stolze Bilanz von drei Erfolgen, einer Punkteteilung und keiner einzigen Niederlage vor.
FSG Wolferode / Siebigerode/Hergisdorf II muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als fünf Gegentreffer pro Spiel. Das Team von Coach Jörg Flemming bleibt mit diesem Remis weiterhin auf Platz acht. Die Defensive der Gäste muss bis dato zu viele Gegentreffer verschmerzen – bereits 22-mal war dies der Fall. Vier Spiele und noch kein Sieg: FSG Wolferode / Siebigerode/Hergisdorf II wartet weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis.
Nächster Prüfstein für Reideburger SV ist ESG Halle auf gegnerischer Anlage (Sonntag, 14:00). FSG Wolferode / Siebigerode/Hergisdorf II misst sich zur selben Zeit mit FSV Raßnitz e.V.