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Herren Verbandsliga Südwest: TuS Rüssingen – TuS Marienborn, 3:1 (1:1), Rüssingen
Gegen die Rüssinger setzte es für die Marienborner eine ungeahnte 3:1-Pleite. Dem TuS Rüssingen gelang ein Husarenstreich, indem dem Favoriten eine Niederlage beigebracht wurde.
Der verwandelte Strafstoß von Edis Sinanovic brachte den TuS Marienborn vor 50 Zuschauern nach neun Minuten mit 1:0 in Führung. Ehe es in die Kabinen ging, markierte Eray Öztürk das 1:1 für die Rüssinger (40.). Zur Halbzeit war die Partie noch vollkommen offen. Remis lautete das Zwischenresultat. Eine starke Leistung zeigte Öztürk, der sich mit einem Doppelpack für den TuS Rüssingen beim Trainer empfahl (82./87.). Der Sieg war in trockenen Tüchern, und Trainer Behcet Öztürk gewährte Jakub Dawid Kownacki ein wenig Einsatzzeit. Dafür ging Gheorghe-Cosmin Dragota vom Feld (180.). In den 90 Minuten waren die Rüssinger im gegnerischen Strafraum erfolgreicher als die Marienborner und fuhren somit einen 3:1-Sieg ein.
Für den TuS Rüssingen ging es nach dem Erfolg in der Tabelle weder nach oben noch nach unten. Mit erschreckenden 49 Gegentoren stellt das Schlusslicht die schlechteste Abwehr der Liga. Der Gastgeber fuhr nun nach langem Warten endlich den ersten Saisonsieg ein. Nur einmal gingen die Rüssinger in den vergangenen fünf Partien als Sieger vom Feld.
Der TuS Marienborn belegt momentan mit 22 Punkten den siebten Tabellenplatz, das Torverhältnis ist mit 19:19 ausgeglichen. Sechs Siege, vier Remis und vier Niederlagen hat der Gast momentan auf dem Konto.
Mehr als drei Tore pro Spiel musste der TuS Rüssingen im Schnitt hinnehmen – ein deutliches Zeichen dafür, wo der Schuh in der bisherigen Spielzeit drückt. Zum Vergleich: die Marienborner kassierten insgesamt gerade einmal 1,36 Gegentreffer pro Begegnung.
Kommenden Mittwoch (19:15 Uhr) treten die Rüssinger bei TuS 07 Steinbach an. Am Sonntag empfängt der TuS Marienborn die SG Eintr. Bad Kreuznach.