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Kreisliga A: SV Haisterkirch – TSG Bad Wurzach, 3:4 (2:2), Haisterkirch
SV Haisterkirch und TSG Bad Wurzach lieferten sich ein wahres Torfestival, das schließlich mit 3:4 endete. Auf dem Papier hatte sich ein enges Match bereits abgezeichnet. Beim Blick auf das knappe Endergebnis wurde diese Erwartung letztlich bestätigt.
SV Haisterkirch legte los wie die Feuerwehr und ließ durch einen Doppelschlag von Emma Marie Sauter aufhorchen (6./12.). Für Melanie Kübler war der Einsatz nach elf Minuten vorbei. Für sie wurde Laura Seitz eingewechselt. Lena Neher witterte ihre Chance und schoss den Ball zum 1:2 für TSG Bad Wurzach ein (14.). Wenige Minuten später holte Patrick Lenuweit Rebecca Hehle vom Feld und setzte auf die Qualitäten von Iris Wagner (18.). Nach nur 25 Minuten verließ Sarah Huber von SV Haisterkirch das Feld, Sabrina Matt kam in die Partie. Laila Breuninger nutzte die Chance für TSG Bad Wurzach und beförderte in der 35. Minute das Leder zum 2:2 ins Netz. Zur Halbzeit war die Partie noch vollkommen offen. Remis lautete das Zwischenresultat. Zum Seitenwechsel ersetzte Christina Schanne von SV Haisterkirch ihre Teamkameradin Leonie Waibel. Durchsetzungsstark zeigte sich TSG Bad Wurzach, als Mariella Angele (52.) und Breuninger (59.) schnell nacheinander im gegnerischen Strafraum zuschlugen. Die Mannschaft von Trainer Jessica Schäfer musste den Treffer von Wagner zum 3:4 hinnehmen (61.). Am Ende punktete TSG Bad Wurzach dreifach bei SV Haisterkirch.
SV Haisterkirch muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als vier Gegentreffer pro Spiel. Wann findet SV Haisterkirch die Lösung für die Abwehrmisere? Im Spiel gegen TSG Bad Wurzach setzte es eine neuerliche Pleite, womit man im Klassement weiter abrutschte. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden von SV Haisterkirch liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 24 Gegentreffer fing.
Im Tableau hatte der Sieg von TSG Bad Wurzach keine Auswirkungen, es bleibt bei Platz elf. Der Gast schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 31 Gegentore verdauen musste.
Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher einen Sieg ein.
Am nächsten Sonntag (10:30 Uhr) reist SV Haisterkirch zu SV Horgenzell, gleichzeitig begrüßt TSG Bad Wurzach die Zweitvertretung von SV Deuchelried auf heimischer Anlage.