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Frauen-Westfalenliga: SV Fortuna Freudenberg – SV Thülen, 4:2 (0:2), Freudenberg
Am Sonntag trafen SV Fortuna Freudenberg und SV Thülen aufeinander. Das Match entschied SV Fortuna Freudenberg mit 4:2 für sich. Die Beobachter waren sich einig, dass SV Thülen als Außenseiter in das Spiel gegangen war, weshalb der Ausgang niemanden verwunderte.
Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor 35 Zuschauern besorgte Nora Schmidt bereits in der sechsten Minute die Führung der Elf von Frederik Leikop. Ehe der Unparteiische Stella Pantidis die Protagonistinnen zur Pause bat, traf Katja Betten zum 2:0 zugunsten der Gäste (40.). Zum Seitenwechsel ersetzte Gianna Petri von SV Fortuna Freudenberg ihre Teamkameradin Franziska Stoffel. Der Schiedsrichter schickte schließlich beide Mannschaften ohne weitere Änderung am Spielstand in die Kabinen. Pascale Kampczyk ließ sich in der 58. Minute nicht zweimal bitten und verwertete zum 1:2 für SV Fortuna Freudenberg. Die komfortable Halbzeitführung von SV Thülen hielt nicht bis zum Abpfiff, denn Sarah Lina Hasenbach schoss den Ausgleich in der 62. Spielminute. In der 75. Minute änderte Frank Germann das Personal und brachte Helena Wurm und Luisa Krämer mit einem Doppelwechsel für Hannah Marie Mack und Emelie Schwarz auf den Platz. SV Thülen kam nicht mehr ins Spiel zurück, Laura Brandt brachte SV Fortuna Freudenberg sogar in Führung (79.). Mit dem 4:2 sicherte Hasenbach SV Fortuna Freudenberg nicht nur den Sieg, sondern erzielte auch ihren zweiten Tagestreffer (85.). Mit dem Abpfiff des Schiedsrichters Stella Pantidis hatte SV Thülen das Polster der ersten Hälfte verspielt, sodass es letzten Endes nicht einmal für ein Unentschieden reichte.
Mit drei Punkten im Gepäck schob sich SV Fortuna Freudenberg in der Tabelle nach vorne und belegt jetzt den vierten Tabellenplatz. Das Heimteam sammelt weiterhin fleißig Erfolge, deren Zahl sich mittlerweile auf sechs summiert. In der Bilanz kommen noch zwei Unentschieden und zwei Niederlagen dazu. Zuletzt lief es erfreulich für SV Fortuna Freudenberg, was zehn Punkte aus den letzten fünf Spielen belegen.
SV Thülen muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Momentan besetzt SV Thülen den ersten Abstiegsplatz. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden von SV Thülen liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 31 Gegentreffer fing. Mit nun schon sieben Niederlagen, aber nur zwei Siegen und einem Unentschieden sind die Aussichten von SV Thülen alles andere als positiv. Für SV Thülen sprangen in den letzten fünf Spielen nur vier Punkte heraus.
Nächster Prüfstein für SV Fortuna Freudenberg ist auf gegnerischer Anlage FC Iserlohn (Sonntag, 15:15 Uhr). SV Thülen misst sich am gleichen Tag mit Herforder SV Borussia Friedenstal.