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Kreisliga A2: TSV Erlenbach II – FV Wüstenrot, 3:1 (1:1), Erlenbach
Die Zweitvertretung von TSV Erlenbach siegte im Kellerduell vor heimischem Publikum mit 3:1 gegen den FV Wüstenrot. TSV Erlenbach II hat mit dem Sieg über den FV Wüstenrot einen Coup gelandet.
Das erste Tor des Spiels ging an den FV Wüstenrot. Allerdings gelang dies nur mithilfe von TSV Erlenbach II, denn Unglücksrabe Stefan Mandel beförderte den Ball ins eigene Netz (1.). In der 49. Minute verwandelte Martin Cvitic einen Elfmeter zum 1:1 für TSV Erlenbach II. Zur Halbzeit war die Partie noch vollkommen offen. Remis lautete das Zwischenresultat. In der Halbzeitpause änderte Hans Günther Liebendörfer das Personal und brachte Chris Neve und Hendrik Beckmann mit einem Doppelwechsel für Michel Disch und Timo Bosch auf den Platz. Zum Seitenwechsel ersetzte Onur Aslantas von TSV Erlenbach II seinen Teamkameraden Daniel Ost. Für das zweite Tor des Schlusslichts war Steve Ungerer verantwortlich, der in der 55. Minute das 2:1 besorgte. Hans Günther Liebendörfer wollte den FV Wüstenrot zu einem Ruck bewegen und so sollten Reza Hoseni und Finn Roth eingewechselt für Neve und Abedin Djurakovac neue Impulse setzen (72.). Aslantas stellte wenige Minuten vor dem Schlusspfiff den Stand von 3:1 für TSV Erlenbach II her (87.). Der Sieg war in trockenen Tüchern, und Trainer Raschid Khadhar gewährte Claudius Boss ein wenig Einsatzzeit. Dafür ging Ungerer vom Feld (180.). Schiedsrichter Peter Mertel beendete schließlich das Spiel und somit kassierte der FV Wüstenrot eine schmerzliche Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.
Für TSV Erlenbach II ging es nach dem Erfolg in der Tabelle weder nach oben noch nach unten. Mit erschreckenden 47 Gegentoren stellt das Heimteam die schlechteste Abwehr der Liga. TSV Erlenbach II fuhr nun nach langem Warten endlich den ersten Saisonsieg ein.
Der FV Wüstenrot fiel auf Platz 14 und ist somit auf einem direkten Abstiegsplatz angekommen. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden der Gäste liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 29 Gegentreffer fing. Nun musste sich der FV Wüstenrot schon sechsmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die zwei Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Mit dem Gewinnen tut sich der FV Wüstenrot weiterhin schwer, sodass man schon das dritte Spiel sieglos blieb.
Weiter geht es für TSV Erlenbach II am kommenden Sonntag daheim gegen die SGM Stein/Neuenstadt/Kochertürn. Für den FV Wüstenrot steht am gleichen Tag ein Duell mit der SGM Neudenau/Siglingen an.