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Geschafft: Der TSV Weilimdorf gewinnt das Finale gegen die HSV Panthers 5:4.[Foto: 2019 Getty Images]
Der TSV Weilimdorf ist neuer Deutscher Futsal-Meister. Der Verein aus Stuttgart, der erstmals in einem Finale um die Deutsche Futsal-Meisterschaft stand, gewann das über die vollen 40 Minuten spannende und abwechslungsreiche Endspiel in der Stuttgarter SCHARRena 5:4 (4:3) gegen Rekordmeister HSV Panthers. Franjo Delic (2), Ivan Knezovic, Emrah Saric und Tomislav Bevanda trugen sich für den TSV in die Torschützenliste ein. Nico Zankl (2), Ian Claus und Onur Saglam trafen für den HSV.
Der leichte Außenseiter aus Weilimdorf startete motiviert in die Partie und ging auch gleich früh in der dritten Minute durch Knezovic in Führung. Die Panthers erhöhten darauf ihre Offensivbemühungen und drehten die Partie durch Treffer von Claus und Zankl (5./8.). Diesen Spielstand sollte der Rekordmeister allerdings nicht lange halten können. Nur Sekunden später glich Saric für den TSV zum 2:2 aus. Nach einem Pfostentreffer von Hamburgs Suntic (14.) erzielte Tomislav Bevanda gar das 3:2 für Weilimdorf (15.).
Fünf Minuten vor der Pause musste das Spiel kurzzeitig unterbrochen werden. TSV-Keeper Ivan Mladina hatte sich bei einer Aktion schwerer verletzt und wurde vom Feld getragen. Philipp Pless rückte neu zwischen die Pfosten und musste in der 17. Minute hinter sich ins Netz greifen. Nach einem Fehlpass von Bevanda tauchte Saglam frei vor dem gegnerischen Tor auf und erzielte das 3:3. Davon ließ sich der TSV aber nicht beeindrucken. Delic sorgte mithilfe des Innenpfostens für den 4:3-Halbzeitstand.
Auch der zweite Durchgang begann furios. Nur wenige Sekunden waren gespielt, da jubelte Zankl über sein gerade erzieltes 4:4 (21.). Der HSV setzte den Gegner daraufhin stark unter Druck. Zankl trat offensiv immer wieder in Erscheinung, doch der zweifache Torschütze traf innerhalb weniger Sekunden zweimal lediglich den Pfosten (24.). Auf der anderen Seite schossen Knezovic und Bevanda den Ball nur knapp über die Latte (25/27.).
Mitte der zweiten Halbzeit spielte sich Weilimdorf weiter in der gegnerischen Hälfte fest und die Bemühungen wurden belohnt. Josip Bozinovic leitete den Ball vor dem Tor klug auf Delic weiter, der HSV-Keeper Yalcin Ceylani keine Abwehrchance ließ (32.). Das 5:4 ließ auch die Stimmung in der Halle nochmal aufleben. Davon beflügelt suchte der TSV weiter zielstrebig den Weg zum Tor, um eine mögliche Vorentscheidung zu erzielen. Der HSV wusste dies zu verhindern, schaffte es andererseits aber auch nicht mehr, selbst einen Treffer zu erzielen - auch nicht mit einem zusätzlichen Feldspieler, der für den Torhüter in den letzten Sekunden eingewechselt wurde.
Somit kürte sich der TSV Weilimdorf nach einem intensiven und temporeichen Finale zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte zum Deutschen Futsal-Meister.
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