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Spielbericht | 30.05.2024

GSV sichert sich im Fernduell letzten Quali-Platz

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Die U 17 des GSV Moers kann in ihrem letzten Saisonspiel einen 2:0 (0:0)-Sieg gegen die B-Junioren des BV Borussia Bocholt erzielen. Nach einer torlosen, spielerisch wenig anspruchsvollen ersten Hälfte kommt der GSV leistungsverbessert aus der Pause. Ein Doppelschlag von Scholl (54‘) und Rösen (56‘) bringt den GSV schließlich die auf die Siegerstraße.

Heute war der letzte Tag einer Reise gekommen, die fast auf den Tag genau im Mai 2023 mit einem 0:0 im Test bei der SGS Essen-Schönebeck begonnen hatte. Der Mischjahrgang aus 2007er und 2008er-Spielern bestritt heute das letzte von 52 Liga-, Pokal-, Test- und Turnierspielen. Für die U 17 des GSV Moers sollte der 22. Spieltag in der Grenzland-Leistungsklasse der letzte gemeinsame Auftritt als Team sein.

Die Schicksalsgöttin Fortuna hatte sich aber noch etwas Besonderes ausgedacht, denn selbst am heutigen letzten Spieltag sollte es nochmals um „Alles oder nichts“ gehen. Der direkte Konkurrent im Klassement, der SV Budberg, hatte durch einen 2:0-Auswärtserfolg beim VfB Homberg im Kampf um das letzte Ticket in die NRL-Quali vorgelegt. Es war also klar, dass der GSV nichts anderes als einen Sieg brauchen würde, um den Platz 4 zu behaupten.

Bei schwül-warmen Wetter standen den Moerser Trainern für diese Aufgabe nicht alle Spieler zur Verfügung. Mit Karagöz (kurzfristig erkrankt), Wrobbel (mit Leverkusen in Berlin) und Balke (familiär verhindert) fehlten drei Akteure aus dem zwanzigköpfigen Kader.

Gegen das Team aus Bocholt hatte der GSV etwas gut zu machen, die Hinspiel-Niederlage mit ihren Rahmenbedingungen war noch in Erinnerung. Borussia konnte in das aktuelle Match gegen den GSV allerdings entspannter hereingehen, durch ein tagesaktuelles Ergebnis auf einem anderen Platz war ihre Teilnahme an der neuen Saison in der Sonderliga gesichert. Und dennoch zeigte Bocholt nach dem Anpfiff des Unparteiischen Philip Kaminsky etwas mehr Biss als der GSV, störte das Heimteam früh im Aufbau, ließ durch aggressives Pressing wenig Spielfluss beim GSV aufkommen und kam selber zu guten Chancen. Beiden Mannschaften war im ersten Durchgang aber kein Tor gegönnt. Den Grafschaftern gelang es viel zu selten, das Spiel schnell zu machen oder in die Breite zu bringen. So ging die bis dahin wenig ansehnliche Partie torlos in die Halbzeitpause.

Die Moerser Trainer machten in der Pause unmissverständlich klar, dass die Teilnahme an der Qualifikation zur NR-Liga in akuter Gefahr wäre, bliebe der Spielansatz der gleiche wie in Durchgang 1. Diese Erkenntnis wirkte: Wie schon im Pokalfinale kam Moers verbessert aus der Pause zurück. Und die Mannen von Cheftrainer Fabian Hillebrecht belohnten sich. In der 54. Spielminute setzte sich auf rechts Mumot durch, drang in die Box ein, sah den besser postierten Scholl und legte ihm das Spielgerät auf. Scholl ließ sich nicht lange bitten und besorgte die 1:0-Führung für die in Gelb antretenden Moerser. Gerade einmal 120 Sekunden später legte der GSV nach. Einen von Röttges sehenswert aufgelegten Steckpass behauptete Rösen im Zweikampf gegen den herauseilenden Keeper, die Moerser Nummer 2 behielt die Kontrolle über den Pressball und schob die Kugel zum 2:0 ein (56‘). Bocholt gab das Spiel nach dem Rückstand aber nicht etwa verloren, sondern versuchte in der Schlussphase mit einer offensiven Ausrichtung eine Ergebniskorrektur zu erreichen. Ein weiterer Torerfolg war allerdings - trotz Möglichkeiten - keinem der beiden Teams gegönnt. Der GSV behielt die Spielkontrolle und ließ nichts mehr anbrennen. Als die Partie nach rund 80 Minuten vom souverän leitenden Schiedsrichter abgepfiffen wurde, stand mit dem 2:0-Arbeitssieg der dreizehnte Saisonsieg im zweiundzwanzigsten Spiel in den Büchern. Und: Durch den eigenen Erfolg konnte im Fernduell der Platz 4 gesichert werden, der zur Teilnahme an der Qualifikation zur Niederrheinliga berechtigt. Da war das eine oder andere kalte Getränk beim Abschlussgrillen sehr verdient.

In der Analyse nach dem Spiel äußerten sich die Moerser Trainer überwiegend zufrieden: “In der ersten Halbzeit sind wir nicht so aufgetreten, wie wir uns das in einem solchen ‚Entscheidungsspiel‘ gewünscht hätten. Die Jungs haben die Ernsthaftigkeit des Spiels aber noch angenommen, haben sich hinein gekämpft und sind am Ende nicht unverdient als Sieger vom Platz gegangen. Unser Team ist mit dem Druck, gewinnen zu müssen, im Ergebnis gut umgegangen und hat die eigene Antwort gefunden.

Der Trainer-Blick auf die Gesamtsaison: “Es ist gut, dass das Team es am Ende aus eigener Kraft geschafft hat, den Quali-Platz zu erobern, was viele nach der Schwächephase im Februar und März nicht mehr für möglich gehalten haben. Damit haben wir unser mannschaftseigenes Ziel, aber auch die Vorgabe des Vereins erfolgreich umgesetzt. Den Platz in der überregionalen Grenzland-Leistungsklasse (Sonderliga) hat das Nachfolgeteam auf jeden Fall sicher, die NRL-Quali ist ein Bonus, ein besondere Chance für die Jungs, die sie sich verdient haben. Und dass wir auf dem Weg auch noch Pokalsieger werden konnten, macht diese Saison ein Stück weit unvergesslich. Wir bedanken uns bei der gesamten Mannschaft für eine Saison, in der wir mehr Höhepunkte als Tiefpunkte erlebt haben, ebenso wie bei den Eltern, Fans und Sponsoren, ohne die unser Erfolg nicht möglich wäre.

Das heutige Spiel war für den gemischten Kader der 2008/2009er der letzte gemeinsame Auftritt. Schon in den kommenden Tagen wird der Split vorgenommen und die älteren Jungs wechseln in die A-Jugend.

Der jüngere Jahrgang wird nun vereinsintern mit Spielern der Jahrgänge 2008 und 2009 qualitativ aufgefüllt und freut sich auf interessante Spoiele in den ausgelosten NRL-Quali-Gruppen. Hier wird Moers auf die Sportfreunde Baumberg (H), SuS 09 Dinslaken (A) und den TSV Meerbusch (H) treffen.

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