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An einem nasskalten Oktoberabend trafen die beiden wohl stärksten Team der Kreisligastaffel 3 aufeinander. Der SV Glückauf Rammelsberg empfing die SV Fortuna Lebenstedt/Barbecke.
Am Anfang entwickelte sich zunächst das erwartet ausgeglichene Spiel ohne Vorteil auf einer Seite. Aus dem ersten Eckstoß für den SVR entstand dann jedoch das 1:0. Ein Foul im Strafraum ahndete der Schiedsrichter folgerichtig. Noah Konrad ließ dem gegnerischen Torwart keine Chance und netze zum 1:0 ein.
Nur ein paar Minuten später bot sich aber der SV Fortuna die große Chance zum Ausgleich. Einen Abstimmungsfehler in der Innenverteidigung des SVR konnte ein gegnerischer Stürmer nutzen und lief allein auf das Tor des SVR zu. Nachdem Sören Büke ausgespielt war, rechneten eigentlich alle mit dem 1:1. Nur einer hatte etwas dagegen. Jerome „Speedy“ Grundl, setze dem gegnerischen Stürmer nach, machte alleine innerhalb des 16ers gefühlte 10 Meter auf den Stürmer gut und klärte mit einer perfekten getimten Grätsche der Marke „Siegen oder Fliegen“ noch zu einer Ecke.
Diese beiden Aktionen gaben dem SVR deutlich Rückenwind und er übernahm zunehmend das Kommando auf dem Platz.
Nach einer weiteren Ecke stellte der SVR auf 2:0. Den gut geschlagenen Eckball von Dominik Schirmer legte Bjarne Lüer per Kopf vom zweiten Pfosten zurück auf den Ersten, wo Cem Aydin den Ball einschieben konnte. Das 3:0 besorgte dann Jonas Kähnert mit einem sehenswerten Freistoß von rechten Seiten, der unhaltbar für den Torwart oben im langen Eck einschlug.
Nun hätte man denken könnten, dass der SVR die Partie im Griff hätte aber es entwickelte sich zunächst genau anders herum. Die SV Fortuna übernahm die Kontrolle auf dem Platz, auch weil der SVR eine kleine Pause einlegte. Bis auf einige Ecken und Distanzschüsse sprang dabei aber erstmal nichts heraus. Erst ein erneutes kleines Missverständnis sorgte dafür, dass erneut ein Stürmer frei auf das SVR-Tor zulaufen konnte. Der herauslaufende Sören Büke verkürzte aber schön den Winkel und konnte den geschossenen Ball noch so entscheidend ablenken, dass er zunächst an den einen Innenpfosten, dann an den anderen Innenpfosten und von dort zurück ins Feld prallte und geklärt werden konnte.
Kurze Zeit später entwickelte sich dann aus einem Angriff der SV Fortuna ein wirklich bilderbuchmäßiger Konter. An dessen Ende schickte Bjarne Lüer Cem Aydin auf der rechten Seite steil. Cem flankte aus vollem Sprint den Ball in die Mitte wo er von Louis Hartung kompromisslos im Tor versenkt wurde.
So ging es in die Halbzeit.
Die Körpersprache des SV Fortuna deute aber an, dass Sie das Spiel noch nicht verloren gegeben hatten. Folgerichtig versuchte der SVR auch gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit druck aufzubauen. In einer geplanten Anstoßvariante wurde der Ball lang auf der rechten Seite nach vorne gespielt und in den Strafraum gebraucht, wo er von Julian Rudolph volley in die Maschen gedroschen wurde. Das 5:0 nach nur 30 Sekunden in der zweiten Halbzeit hat dem Gegner dann sichtlich den Stecker gezogen.
Bis auf Einzelaktionen, die aber von der 4er-Kette (J.-P., Jerome, Glenn, Jonas) gut wegverteidigt wurden kam dann in der zweiten Halbzeit offensiv nichts mehr von der SV Fortuna.
Beim SVR wurden dann auch die Ersatzspieler aufs Feld gebracht, ohne das dies der Feldüberlegenheit einen Abbruch tat. Alleine es sprang zunächst nichts weiteres Zählbares heraus. Erst eine schöne Kombination der beiden eingewechselten Damian Wagner und Christian Godskesen schraubt das Ergebnis auf 6:0.
Die Jungs von SVR spielten das in der zweiten Hälfte dann souverän zu Ende und ließen den Ball schön in den eigenen Reihen laufen, ohne dabei überheblich werden. Kurz vor Schluss holte sich dann noch Noah „Mean Machine“ Konrad eine verdiente gelbe Karte in dem insgesamt von beiden Seiten überaus fair geführten Spiel ab. Mehr passierte nicht mehr.
Am Ende Stand eine starke Leistung und ein souveräner und auch in der Höhe verdienter Sieg des SVR, der durchaus Lust auf mehr macht.
Unser Dank geht an den Gegner von der SV Fortuna Lebenstedt/Barbecke für das schöne und faire Spiel und den Schiedsrichter der die Partie jederzeit gut geleitet hat.