Mit 8:1 schickten uns die Gastgeber mit einer Denkaufgabe wieder nach Hause.
Beim Auswärtsspiel, zu ungewohnter Zeit unter der Woche, konnte leider wieder nur ein stark dezimierter Kader die Reise antreten. Mit einem Wechselspieler und 2 angeschlagenen Mannschaftskameraden ging es zum Tabellenführer. Wir wollten verstärkt defensiv an die Sache gehen und schauen, was der Gegner daraus macht. Die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr. Mit viel Tempo und Passsicherheit setzen Sie uns unter Druck. Der SV Lausitz hatte kaum Gelegenheit, sich mit dem Spiel anzufreunden. Der zweite Angriff endete mit einem Schuss an den angelegten Arm unseres Innenverteidigers. Ein Pfiff ertönte und der Unparteiische zeigte daraufhin zum Unverständnis der Lausitzer auf den Punkt. Lubolz konnte sich das Grinsen kaum verkneifen und nahm das Geschenk dankend an. Der erste Treffer nach nur drei Minuten war schon bitter und sollte diese Partie ein wenig beeinflussen. Der Druck des Gegners nahm nun noch einmal zu, was sich mit Toren in der 5´, 16´, 19´ Minute widerspiegelte. Das Spiel war damit eigentlich entschieden. Die Lubolzer ließen uns ab der 20. Spielminute auch ein wenig am Spiel teilhaben. Und so kamen wir auch zu einigen Offensivaktionen, aus dehnen unser Ehrentreffer entstand. Das schmeckte dem Trainer der Gastgeber aber so gar nicht. Nach einigen „Ermutigungen“ an seine Jungs sprang die Tormaschine wieder an. Ein sehenswerter Fernschuss schlug in der 42. Spielminute unhaltbar zum 5:1 Pausenstand ein.
In Halbzeit zwei agierte der SV Lausitz dann geordneter und ließ kaum noch etwas zu. Unsere Kräfte hielten leider nur bis zur 60. Minute, um dem Gastgeber etwas entgegenzusetzen. Deren Bank war mit 5 Spielern besser besetzt. Diese gut verteilt eingewechselt verschafften der Mannschaft ein dickes Plus, um das Tempo immer hochzuhalten. Stehend K. O. nahmen wir dann die drei letzten Treffer entgegen. Eine durchaus nennenswerte Szene gab es mit dem Strafstoß in der Nachspielzeit. Besonders schön wollte der heutige Strafstoßschütze vom SV Blau-Weiß Lubolz den Ball unter die Latte zimmern, traf aber eben nur diese. Der Unparteiische aber ließ diesen Fauxpas nicht zu. Der Strafstoß wurde noch einmal wiederholt, angeblich hatte sich unser Keeper zu zeitig von der Linie bewegt. Bundesliganiveau auf Kreisebene. Bei 7:1 ist das schon fast lächerlich. Damit setzte sich der Schiedsrichter heute am Anfang und am Ende der Partie ein „Denk-mal“.