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Zum Auswärtsspiel im Spreewald bei der SpG Werben/Burg/Briesen/Dissen starteten wir wieder einmal ohne Wechselspieler, mit zwei gesundheitlich angeschlagenen Spielern.
Bis zur 17. Spielminute spielten wir zudem in Unterzahl, da ein Spieler mit Magen-/Darmproblemen nicht in der Lage war, zum Anpfiff seine Position einzunehmen. Trotz Unterzahl spielten die Jungs einen ansehnlichen Fußball und verteidigten ihr Tor leidenschaftlich. Der Gegentreffer fiel aus einer Standardsituation. Hier flutschte der Ball auf nassem Rasen durch die Mauer in die Maschen. Unser heutiger Keeper, der sonst die Nummer neun trägt und in der Offensive spielt, war machtlos und konnte auch keinem seiner Vorderleute einen Vorwurf machen. Bis zur Halbzeit tat sich dann nicht mehr viel. Die Lausitzer merkten, dass heute vielleicht noch etwas Zählbares mitzunehmen wäre. So wollte man mit eigenem Anstoß zu Durchgang zwei den Gegner sofort in deren Hälfte festsetzen, um so mit viel Druck den Ausgleichstreffer zu erzwingen. Die Dominanz hielt leider nur fünf Minuten an. Für die restlichen vierzig Minuten war wieder Verteidigen angesagt. Es ging für unseren 11. Mann nicht mehr weiter. Also wieder Unterzahl. Durch die Umstellung auf einigen Positionen kam Unruhe in das Spiel der Lausitzer. Diese Phase nutzen die Gastgeber zur 2:0-Führung. Es war wieder ein Freistoß aus gut 20 Metern Entfernung. Dieses Mal half die tiefstehende Sonne den Spreewäldern. Der Frust beim Keeper war nach dem Treffer über den gesamten Sportplatz zu hören. Der braucht sich aber keinen Vorwurf zu machen. Ohne ihn wäre die heutige Partie noch viel schmerzhafter ausgegangen. 2-3 sehr gute Paraden zeigte er bis zum Schlusspfiff noch. Damit hielt er sein Team in der Partie. In der Schlussphase drehten die neun Feldspieler noch einmal auf und kamen zu einer hundertprozentigen Chance auf den Anschlusstreffer. Wer weiß, was so ein 2:1 mit dem Gegner so kurz vor Schluss gemacht hätte.
Respekt an DIE Spieler der Mannschaft, die trotz der frühen Anstoßzeit und Krankheit einiger auswärts ihren Verein vertreten haben. Danke dafür.