Am heutigen Nachmittag reiste die zweite Mannschaft ersatzgeschwächt zum Auswärtsspiel nach Schmalkalden. Bereits kurz nach dem Anpfiff kam ein langer Ball von Adrian Schröder auf Lucas Klinzing, der alleine auf den gegnerischen Keeper zulief und das sehr frühe 1:0 für Breitungen erzielte. Damit hätte wohl keiner gerechnet. Die erste Chance für den heimischen FSV gab es erst in der 10. Spielminute durch einen Schuss aus 16 Metern. Zwei Minuten später konnten die Gastgeber den Ausgleich erzielen. Ein Pass zwischen die Abwehr reichte dafür aus. In den ersten 15 Minuten hatte Schmalkalden insgesamt aber mehr vom Spiel und auch die besseren Aktionen. In der 22. Spielminute parierte Justin Schubert einen Schuss aus der Nahdistanz. Drei Minuten später landete ein Eckball auf Umwegen bei Mehmed Asanov, der aus 16 Metern knapp das Tor verfehlte. Kurz vor der Pause wurde es noch einmal richtig spannend. In der 43. Minute hämmerte der Gegner den Ball nach einer Ecke aus 5 Metern über den Kasten. Eine Minute später lief Adrian Schröder nach einem schnellen Konter alleine auf das Tor zu, aber der Schiedsrichter signalisierte eine Abseitsposition. Mit einem 1:1 ging es in die Pause.

In der zweiten Halbzeit setzte sich Schmalkalden in der Breitunger Hälfte fest, aber der letzte Pass fehlte zunächst. In der 69. Minute konnte sich Breitungen befreien und ein sensationelles Tor erzielen. Ein langer Ball von Stefan Fuckel fand Lucas Klinzing, der alleine vor dem Tor zur 2:1 Führung einnetzen konnte. Ab der 74. Minute wurde die Partie hitziger. Schmalkalden wollte es mit der Brechstange und Breitungen lauerte auf gefährliche Konter. Bis zur 88. Minute verteidigte die Mannschaft die knappe Führung, dann trafen die Schmalkalder nach einer scharfen Hereingabe zum 2:2 Ausgleich. Das Spiel neigte sich dem Ende entgegen und da viel tatsächlich noch das vielumjubelte Tor für Breitungen. Paul Eberlein brachte einen Freistoß von der Mittellinie in den Strafraum der Gäste und der geklärte Ball landete direkt bei Lucas Klinzing, der zum 3:2 einnetzen konnte. In der langen Nachspielzeit sahen die Zuschauer einen echten Krimi mit einer verletzungsbedingten Unterbrechung und einer gefährlichen Ecke von Schmalkalden, aber am Ende siegte Breitungen sensationell.